Die surreale Welt von Herr Keller
Ich gehe davon aus, daß das Penrosedreieck bekannt ist. Die mir gestellte Aufgabe war es, dieses anders zu zeigen. Den Stift und die drei papiernen Säulen zu fotografieren war eine leichte Übung. Das Umsetzen dieser Idee bestand hauptsächlich in der Bildbearbeitung am Computer. Ich finde diese Aufgabe gelöst. Der Mathematiker Roger Penrose hatte Mitte der 50er Jahre eine Ausstellung von M. C. Escher zum Anlass genommen, eine unmögliche Figur zu erschaffen. Roger Penrose hat das unmögliche Dreieck nicht als Erster entwickelt, sondern Oscar Reutersvärd.
Kleine Vorschau
Der Künstler
Phantasie ist Surrealismus. Die Gesetze von Natur und Wissenschaft lassen sich damit beugen. Wer wollte nicht schon einmal die Zeit zurückdrehen? Einmal unsichtbar sein? In meinen Bildern leben diese Vorstellungen. Gegenständlich und etwas entrückt. Verstand und Vorstellungskraft gehören in meiner surrealen Welt zusammen.
Als Kinder haben wir Figuren in den Wolken gesehen. Eine solche mit dem Sonnenlicht getragene Unbeschwertheit verdrängt das Hirn mit Rationalem, welches mit dem Erwachsenwerden einhergeht und sich ausbaut.
Mit meinen Bildern lasse ich dieses unbeschwerte Licht in den rationalen Alltag einfließen und zeige, daß es einen Weg gibt, auch wenn er versperrt scheint.
Ideenfindung und Anwendung
Ich brauche kein festgelegtes Ritual. Eine Idee ist manchmal plötzlich vor meinen Augen. Ein anderes Mal grüble ich lange über ein Thema und sonst sind Gespräche der Ideenauslöser. Mein Interesse gilt dem Neuen/Anderen. Zum Beispiel das Integrieren von Zeichnungen in die Fotografie. Der dafür notwendige Aufwand soll im Bild nicht erkennbar sein. Schließlich sollen die Motive Ihre Aufmerksamkeit bekommen. Die ungewöhnliche Motivwahl ist meiner verspielten Kreativität geschuldet.
In diesen Bildern lebt meine surreale Welt. Geprägt von physikalischen und biologischen Unmöglichkeiten. Diese bewusst eingepflegten Illusionen sind Teil der Ausarbeitung. Mit dem erworbenen Wissen, gepaart mit handwerklichem Können nutze ich meine Fähigkeit, die vielschichtigen Gedanken in einer einfachen, gegenständlichen Ausdrucksweise darzustellen. Das zusammen birgt die Raffinesse meines surrealen Schaffens.
Mit dem Titel zu einem Bild beschreibe ich nur eine Tür, um den Zugang zum Bild zu ermöglichen. Dem Mut des Betrachters ist es überlassen diese Tür zu öffnen und dahinter zu schauen und der vorgestellten Philosophie Beachtung zu schenken. Oder er wählt eine Tür seines eigenen Zugangs. Je nach Gusto.
Mein Anspruch: Mit diesen Bildern das Auge verführen und gleichzeitig dem Verstand eine Aufgabe schenken. Also … den Geist erfreuen.
Worte zur Gendersprache
Wer den Fundus der deutschen Sprache ausschöpft, vermag alles zu sagen. Die Texte auf dieser Webseite sind so gesetzt, wie es zum jeweiligen Kontext gehört. Ältere Texte werden nicht umgeschrieben, denn sie sind ohne Diskriminierung und passen zu ihrer Zeit. Niemand ist dadurch ausgegrenzt.
Wer sich wie in seiner Haut fühlt, bevor diese Seite besucht wird, sehe ich nicht voraus. Es sind Ihre Gefühle und Sie bewerten. Sie bewerten meine Gefühle, die hier in Wort und Bild zum Ausdruck gebracht sind.
Und in der Kunst sind Gefühle alles.
Sie lebt davon.
Vom Anfang an.
Gedanken zur KI
Worin liegt der Unterschied zwischen einem „KI“ Künstler und einem Fotografen/Künstler?
Zwei Beispiele:
- Der Naturfotograf muß reisen, braucht sein spezielles Equipment und setzt sich Wind und Wetter aus. In Abhängigkeit vom Glück des Momentes.
- Der Model-Fotograf hat ein gut ausgerüstetes Studio, braucht Mitarbeiter. Für Außenaufnahmen sucht er die Orte für sein Shooting. Muß sein Equipment zu diesem Ort bringen.
Für all das belesen sie sich und investieren gehörig in Miete, Transport, Lizenzen, Leasing. Diese Fotografen sind Meister ihres Handwerks.
Der „KI“- Künstler braucht einen Rechner und die entsprechende Software. Er formuliert seine Gedanken über die Tastatur an den Rechner. Die „KI“- Software nutzt den Fundus des Internet aus, um, ohne Rücksicht auf Urheberrechte, die gestellten Anforderungen zu erfüllen. Und die Ergebnisse sind mit hoher Geschwindigkeit erstellt, mit immer besser werdender Qualität. Diese Bilder kennen weder Fotograf noch Maler. Zu Recht bekommen reine „KI“ Bilder keinen Urheberstatus.
Ich erschaffe meine Bilder ohne „KI“.
Ich gebrauche ausschließlich meine Kopf- und Handarbeit.
Es gilt das deutsche Urheberrecht.
2022 | • 2. Ausstellung bei Meister Görbig in Naumburg • Weitere Ausstellung in Naumburg |
2020 | Ausstellung in der Moritzklinik, Bad Klosterlausnitz |
2019 |
Ausgezeichnet in einem internationalen Wettbewerb zu einer Gruppenausstellung in New York/USA (Agora Gallery) https://agora-gallery.com/deutsch/artists/wolfram-keller/ |
2018 | Ausstellung auf Schloß Beichlingen |
2016 | Teilnahme an einer Gruppenausstellung über Pashmin Art Gallery Hamburg „Between Borders and Bridges“ in Peking/China |
2015 | Erreichen der engeren Auswahl bei einem internationalen Wettbewerb „Arte Laguna“ in Venedig/Italien |
2014 | • Veröffentlichung erster Kalender mit meinen Arbeiten • Ausstellung bei Meister Görbig in Naumburg |
2013 | mehrseitigen Artikel über meine Arbeit in der Zeitschrift „COLOR FOTO“ |
2010 | Erste Zeichnungen werden in die Fotoarbeiten integriert. |
2007 |
Der „fotocommunity.de“ beigetreten (Username KEWO) https://www.fotocommunity.de/photographer/kewo/1027766 |